Vier leichte Gegentore führen zur Derbypleite

Bezirksliga: SVE Heessen – TuS Germania Lohauserholz 3:4 (3:2)

Gastgeschenke verteilte der SVE im Derby gegen Hölzken, zweimal führten kapitale Fehler zu Gegentoren, zweimal fehlende Aggressivität im Defensivverhalten. Nach vorne war das Spiel der Heessener trotz der drei Gegentore zu ideenlos – besonders nach der Pause.

Der SVE erhielt bei bestem Fußballwetter bereits früh die kalte Dusche. Martin Mnich ließ sich im eigenen Strafraum einen sicher geglaubten Ball noch abluchsen, einen Querpass später brauchte Mustaq Al Berdan nur noch aus kurzer Distanz einschieben (5.). Doch die Gastgeber kämpften sich in die Partie, übernahmen auch die Kontrolle. Doch die Pässe gerieten meist zu fahrig, um Druck aufzubauen. So war zum Ausgleich ein Standard nötig. Von der Grundlinie flankte Giuliano Nieddu ein die Mitte, wo Dominik Giffey am kurzen Pfosten ungehindert einnickte (21.).

Doch postwendend kassierte Heessen den erneuten Rückstand. Mnich legte an der Strafraumgrenzen einen langen, hohen Ball Al Berdan vor, der vor Keeper Jannik Meeß nur einschieben brauchte (22.). Der SVE steckte nicht auf und drehte die Partie noch vor der Pause. Erst schloss Yunus Kämper eine Einzelaktion mit einem herrlichen Distanzschuss in den Winkel ab (31.). Kurz vor dem Kabinengang zeigte Jawad Foroghi seine Klasse, dribbelte in die Mitte und bediente mit einem Steckpass Ercan Taymaz, der zum 3:2 vollendete. Eine nicht unverdiente Führung zu diesem Zeitpunkt.

Nach Wiederanpfiff war Heessen allerdings noch im Tiefschlaf, denn es dauerte nur eine Minute, ehe Irfan Uzungelis das 3:3 markierte. Der SVE stand viel zu weit weg vom Gegner. Und die Gastgeber kamen auch in den folgenden Minuten nicht in die Zweikämpfe. Lohauserholz konnte nach Belieben spielen und drehte nach 56 Minuten nicht unverdient durch das Tor von Gutinho Antonio die Partie.

Heessen versuchte von da an viel, um noch eine Wende herbeizuführen. Doch viele Chancen sprangen nicht heraus, den Gastgebern gelang es nicht gefährliche Aktionen zu erzeugen, weil unter anderem der letzte Pass fehlte. Oft ging es auch nur planlos lang und hoch nach vorne. Das verteidigte der TuS souverän und holt die drei Derbypunkte. In der Schlussphase sah dann auch noch Konstantin Rühl die Ampelkarte, als er einen Konter mit einem Foul unterband.


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