FINALE!!! - SVE gewinnt Elferkrimi im AH-Pokal

Die Alten Herren des SVE Heessen stehen im Finale des Kreispokals. Sie gewannen einen echten Krimi dank Nervenstärke und der nötigen Portion Glück. Die Heessener setzten sich  gegen den TuS Wiescherhöfen mit 5:3 im Elfmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden, weil die Gastgeber am Busch nach 0:2-Rückstand in der letzten Sekunde zum Ausgleich kamen.

Wiescherhöfen übernahm von Beginn an die Kontrolle. Der SVE tat sich mit dem Gegenwind schwer, fand kaum Wege in die gegnerische Hälfte. Im ersten Spiel des Jahres haperte es auch noch an den Abläufen. So rollte eigentlich Angriff auf Angriff auf das Tor von Basti Müser. Oft eingreifen musste er allerdings nicht, weil die Heessener den TuS nach etwas unsortierten Anfangsminuten vom Tor fernhielten. Bei den Schüssen aufs Tor war Müser zur Stelle. Machtlos war er allerdings,in der 24. Minute, als die Gäste einen Freistoß von links scharf vor das Tor zogen. In der Mitte verlängerte David Wündisch den Ball ins Netz. Fünf Minuten später schlug sich die Eintracht selbst. Heessen bekam den Ball nicht hinten raus, irgendwann war die Kugel vor den Füßen von Daniel Pilawa an der Strafraumgrenze, doch der kam auf dem huckligen Geläuft ins Stolpern, Ümit Aydemir half aus, klärte im Gewühl jedoch zu kurz. Aus 20 Metern nahm dann Lahsen-Jamal Abbi unhaltbar Maß.
Der SVE kam wiederum nur selten nach vorne, hatte nur ein, zwei Abschlüsse. Das änderte sich nach der Pause, als durch den Seitenwechsel der Wind nun aufseiten der Gastgeber war. Schon in der 47. Minute erzielte Michael Schulte auf Vorarbeit von Christian Ahlke den Anschlusstreffer. Die Heessener waren nun am Drücker. Wenig später spielte Schulte Kapitän Dennis Gehrken frei, doch der schaffte es aus kurzer Distanz nicht, den Wiescherhöfener Torwart Tobias Harbach zu überwinden.
Kevin Wolfertz traf nach einer Flanke die Latte. Aufregung dann auf Heessener Seite: Kris Herrmann drang nach Gassenpass von Gehrken in den Strafraum ein, machte sich frei vor dem Keeper bereit zum Schuss - und wurde regelwidrig gelegt. Doch der Schiedsrichter gab weder Rot wegen Notbremse noch Elfmeter.
Nach etwas über einer Stunde verlor der SVE den Zug, leistete sich zu viele leichte Abspielfehler. Der TuS konnte sich besser befreien und hatte Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden.  Wündisch, der zuvor schon zweimal vorbeigeköpft hatte, verfehlte das Tor nach einem Alleingang noch gestört von Pilawa nur knapp. Kurz darauf hatte er Müser schon ausgespielt, traf aber nur das Außennetz. Heessen bekam in den letzten Minuten noch mal neue Luft. Schulte verzog nach einer Ecke aus spitzen Winkel nur knapp. Dann gab es eine letzte Ecke - und Chaos im TuS-Strafraum: Ein Wiescherhöfener bugsierte den Ball am Fünfer aufs eigene Tor. Harbach hielt glänzend, parierte mit dem Fuß auch den Nachschuss von Pilawa, doch der Ball prallte von einem Mitspieler ins Tor. 

Im Elfmeterschießen legten Kevin Wolfertz und Christian Ahlke für den SVE vor, dann hielt Basti Müser den Versuch des zweiten Wiescherhöfener Schützen. Tobias Pilgrimm, Daniel Pilawa und Michael Schulte brachten den Vorteil mit sicher verwandelten Schüssen ins Ziel.


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