Bezirksliga: TuS Germania Lohauserholz - SVE Heessen 1:1 (0:1)
Lohauserholz: Wassmann (65. Sulaiman) – Bay, Ebel (84. Betke), Wojciech – Alkadi (46. Gutinho Antonio), Hunter, A. Burnic, Heßfeld – Ivanovic, Breitländer, Ay
Heessen: Chrobok – Bouaid, Vogel, Giffey, M. Mnich – Strickmann (81. Gutsche), Meschede (46. D. Mnich) – Kämper, Schiller (66. F. Nieddu), Rühl – Westermann (79. Dartmann)
Tore: 0:1 Giffey (29.), 1:1 Ebel (47.)
Gelbe Karten: Burnic, Hunter, Wojciech, Bay - Giffey, Schiller, Kämper, D. Mnich
Schiedsrichter: Alexander Bockey
Zuschauer: 155
„Letztendlich waren es zwei verlorene Punkte für uns. Wir hätten den Sack eher zumachen müssen. Am Ende fehlte uns ein bisschen das Spielglück, um den Dreier mitzunehmen", resümierte Spielertrainer Rouven Meschede nach Spielschluss.
In Reihen der SVE-Ersten fehlte gegenüber dem 4:1-Heimsieg gegen SW Hultrop Giuliano Nieddu, der durch Malte Strickmann im Mittelfeld ersetzt wurde.
Nach einer schwierigen Anfangsphase, in der sich alle Beteiligten erst mal an die widrigen Witterungsbedingen gewöhnen mussten, war es Dominik Giffey, der in der 29. Minute die Führung herausschoss. Konstantin Rühl hatte eine Ecke scharf vor das Tor geschossen, so dass die vielbeinige TuS-Abwehr den Ball direkt vor die Füße von Giffey bugsierte, der flach und humorlos durch das Gewühl traf. Auf beiden Seiten wurde noch eine hochkarätige Chance vor der Pause ausgelassen, besser machten es dann die Gastgeber zwei Minuten nach Wiederanpfiff. Frederic Ebel köpfte nach einer Ecke den Ausgleich.
Der Aufreger des Tages passierte in der 64. Minute, als eine Szene zwischen Yunus Kämper und dem Hölzkener David Wassmann in einer Verletzung des gegnerischen Keeper mündete. Es folgten tumultartige Szenen, in der auch der Hölzkener Kapitän Justin Wojciech beteiligt war, der Kämper massiv anging. Schiedsrichter Alexander Bockey beendete die Rudelbildung mit drei Gelben Karten für Kämper, Wojciech und Nico Schiller. Meschede betonte: "Yunus sagt, er wurde von hinten geschoben, er hat den Torwart nicht absichtlich umgetreten. Er ist ein feiner Kerl, der macht sowas nicht. Und jeder hat gesehen: Wojciech schlägt ihm das Knie ins Gesicht. Aber der Schiri sagt, es war ein Schubsen." Hölzkens Coach Marco Liedtke meinte, "dass es auch zwei Rote Karten hätten sein können."
Sportlich ging es in der Schlussphase weiter, in der beide Teams nochmal das Aluminium trafen. Wie im Hinspiel blieb es aber bei der Punkteteilung.