Die SVE-Erste will sich gegen den Dritten beweisen, die Zweite eine Erfolgsserie starten, die Dritte wieder einen fairen Gegner, der keine unberechtigten Vorwürfe macht, und die Vierte spielt erneut im Selbachpark. Wegen Volkstrauertag darf erst ab 13 Uhr gespielt werden. Daher hat die A-Jugend in der Bezirksliga erneut spielfrei, testet aber am Samstag beim Hammer SC. Die Spiele der ersten und zweiten Mannschaft werden auf Soccerwatch im Internet gestreamt. www.soccerwatch.tv/verein/2768
Nach den zuletzt schwierigen Wochen hat die SVE-Erste am Sonntag um 15.15 Uhr ein Schwergewicht im Marienstadion zu Gast. Die SG Telgte kommt mit drei Siegen im Gepäck. Die letzte Niederlage datiert vom 26. September, so dass sich die Münsterländer inzwischen auf Platz 3 vorgeschoben haben. In der Offensivabteilung treffen Kevin Wolf (6 Tore), Keno Lubeseder und Josef Maffenbeier (beide 5 Tore) regelmäßig. Geschlagen geben musste sich die SG bisher nur dem Spitzenreiter Westfalia Soest und überraschend SuS Cappel. Zwei Auswärtsniederlagen waren es, die dritte wird hoffentlich Sonntag folgen, damit die SVE-Erste nicht weiter in den Abstiegskampf hineingezogen wird.
Spielertrainer Rouven Meschede muss Gelb-Rot-gesperrt aussetzen, außerdem fehlen Leon Orzikowski (Prellung), Justin Perschmann (Kreuzbandriss), Marvin Sachweh (Meniskusriss), Arne Strickmann (Syndesmosebandriss), Andre Budde und Lukas Chrobok (beide krank). Marvin Dartmann wird wie zuletzt noch bis zur Winterpause die 2. Mannschaft verstärken. Wieder im Kader steht Nico Schiller, der letzten Sonntag kurzfristig krank ausfiel. Das Tor hütet erneut Routinier Jan-Robin Stiepermann.
Mit dem Sieg in Nordbögge hat die SVE-Zweite ihre Durststrecke beendet. Jetzt soll eine Siegesserie gestartet werden, um in der Tabelle der Kreisliga B1 wieder Boden gut zu machen. Das könnte zum Beispiel schon mit einem Dreier am Sonntag im Heimspiel gegen Yunus Emre HSV (13 Uhr/Marienstadion). Im Derby treffen zwei Mittelfeldteams aufeinander, wobei die Gäste drei Zähler mehr auf dem Konto haben. Mit einem Dreier wäre der SVE wieder vorbei. Für Yunus Emre, das zuletzt Spitzenreiter TuS 59 Hamm 1:2 unterlag, spricht die mit 37 Toren beste Offensive der Liga um Toptorjäger Oguzhan Öztürk (elf Treffer). Heessen hat mit 20 Gegentoren trotz der schon vier Saisonniederlagen immer noch die viertbeste Defensive der Liga (Yunus Emre 30). Wenn der SVE hinten weiter stabil bleibt und dazu auch nach vorne mehr Druck erzeugen kann und seine Möglichkeiten besser nutzt, stehen die Chancen auf einen Sieg nicht schlecht.
Die Partie vom Vorsonntag gegen den SV Stockum II, der nach 75 Minuten den Platz verließ, hallt noch nach. Unter der Woche warf der SVS-Trainer Samad Abdi, der zuvor den Medien die Aussage verweigert hatte, den Heessenern eine ruppige Spielweise vor, dass sie das gesamte Spiel über provoziert hätten und dass es eine Tätlichkeit gegeben habe, die er selbst und der Schiedsrichter aber nicht gesehen haben. Zuletzt hätte es nur Gelb statt Rot bei einem Foul gegeben. SVE-Coach Bahattin Sezgün blieb dagegen bei seiner Version, dass die Härte von Stockumer Seite, die einmal Gelb-Rot erhielt, gekommen sei. Außerdem habe sein Team, das die ganze Spielzeit überlegen war, nur die eine Gelbe Karte direkt vor dem Abbruch bekommen, eine Tätlichkeit verneinte er. "Er soll einfach realisieren, dass er einen Fehler gemacht hat", meinte Sezgün klipp und klar. Der Heessener Coach will die Aufmerksamkeit lieber auf die kommende Aufgabe am Sonntag beim TuS 59 Hamm (13 Uhr/Birkenfeld) richten. Die wirkt auf dem Papier einfach, ist der Gastgeber doch mit nur fünf Punkten Letzter. Es gilt den Fokus nicht zu verlieren. Der SVE hat Platz eins verloren, weil die Wertung der Stockum-Partie noch aussteht. Aktuell ist die SG Bockum-Hövel IV mit einem Zähler Vorsprung Erster der Kreisliga C1.
Zwei Spiele ohne ihren Coach zwei Siege: Die SVE-Vierte schickt derzeit einen Genesungsgruß an Coach Marcel Baginski nach dem anderen, seitdem dieser aus Krankheitsgründen kürzer tritt. Der nächste Erfolg soll am Sonntag am Selbachpark eingetütet werden. Dort gastieren die Heessener um 13 Uhr bei der dritten Mannschaft des 1. FC Pelkum. Vorsicht ist aber geboten, denn die Eintracht hat vor zwei Wochen zwar die Zweitvertretung des FCP an gleicher Stelle mit 6:1 vom Platz gefegt, doch die ist nur Vorletzter, während Pelkum III auf Rang vier steht. Im Heessener Lager sind sie gespannt, schließlich bekam die Mannschaft zu Saisonbeginn gegen die Topteams der D-Liga kein Bein an die Erde, hat aber danach gegen die Gegner von Rang sechs abwärts keine Niederlage mehr kassiert (14 Punkte aus sechs Spielen).
