A-Junioren: SVE Heessen – SUS Kaiserau 2:1 (0:0)
Die nächste Topmannschaft der Liga gastierte in Heessen. Krankheitsbedingt musste Heessen auf Stammtorwart Jan Klawunde verzichten. Seinen Platz nahm der B-Jugendlicher Luca Wohlrath ein.
Der vormallige Tabellendritte aus Kaiserau ist eine spielerisch gute Mannschaft mit schnellen Offensivspielern. "Wenn man denen Platz lässt, wird es brenzlich, daher haben wir unsere Mannschaft defensiv eingestellt", erklärte SVE-Trainer Hubert Chrobok.
Über weite Strecke der ersten Halbzeit war das eine gute Leistung der Mannschaft. Heessen hat wenig zugelassen und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Luca Wohlfarth vereitelte bis dahin durch gute Paraden die sich bietenden Möglichkeiten von Kaiserau. Einer dieser Nadelstiche führte wohl zu der entscheidenden Szene im Spiel. Lars Bergermann wurde bei einem Konter durch den gegnerischen Torwart ausgebremst. Doch der Keeper hat außerhalb des Strafraums den Ball mit der Hand gespielt. Somit war es eine klare Angelegenheit für den Schiedsrichter: Rote Karte. Der Freistoß brachte leider nichts ein und Kaiserau spielte von nun an mit zehn Leuten weiter. So ging es zunächst mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Der SVE spielt in Überzahl clever und geduldig spielen. In der 60. Minute erkannte der Schiedsrichter auf Elfmeter, nachdem Jay Wagner im 16 gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Wagner selbst. Kaiserau erhöhte den Druck, Heessen stand zunächst noch sicher und konterte gut. So auch in der 75. Minute. Nach einem Klärungsversuch von Kaiserau nahm Jay Wagner den Ball volley mit links. Der Ball schlug unhaltbar ein. Ein super Tor.
Kaiserau gab auch in Unterzahl spielend nicht auf und kämpfte sich heran. Nach einer Flanke von rechts verkürzte Köhler in der 80. Minute mit dem Kopf auf 2:1. Jetzt wurde es wieder brenzlig fpr den SVE. Viele hohe Bälle flogen in den 16er rein. Das war Schwerstarbeit für alle. "Mit ein wenig Glück haben wir auch diese Phase überstanden", meinte Chrobok: "Am Ende haben wir gewonnen, vielleicht ein wenig glücklich, aber nicht unverdient. Lob an die Mannschaft und natürlich an unseren Torwart Luca Wohlrath."
Inzwischen kann man sagen, dass die Mannschaft stabile Leistung abruft. Und das Sonntag für Sonntag. Das macht uns Mut für den Rest der Saison.